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Exoten in unserem Garten

Farben erwecken auch im Garten Emotionen. Palmen sind die Pflanzen,  die ewige Sehnsucht nach Süden, Sonne und Meer lebendig zu halten. Ihr Anblick erinnert uns an den Lago Maggiore, weckt Erinnerungen an unsere dortigen Urlaube und verschafft uns kleine Urlaubsgefühle im Alltag.

 

 " Wenn der Gärtner schläft, sät der Teufel Unkraut."

"Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man einen Garten anlegt." 

 

Kamelien

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Kamelie

Bei uns im Garten in Norddeutschland stehen seit vielen Jahren mehr als 10 Kamelien. Sie blühen von März bis in den Mai.Im Winter bekommen sie eine am Wurzelballen eine Laubschicht zum Schutz gegen Frost angehäufelt und werden mit Pflanzenvlies leicht abgedeckt. Kameliensorten lassen sich entgegen der landläufigen Meinung in wintermilden Regionen Mitteleuropas im Freien kultivieren, und dies zum Teil problemlos. Beste Voraussetzungen bietet ein Platz, an dem sie im Winter möglichst keine Sonne bekommen, da sie dies bei Minustemperaturen austrocknen lassen würde.  Außerdem ist darauf zu achten, dass der Wurzelraum der Kamelien immer leicht erdfeucht ist und der Wurzelballen nicht austrocknet.Seit langem ist die Kamelie in den Gärten von den viel robusteren Rhododendren, die bei uns sehr heimisch sind, verdrängt worden. Doch mittlerweile hat sie wieder viele Liebhaber gefunden.


Unsere Bananenstaude (musa basjoo)

Bananenstaude

Eine Bananenpflanze steht seit einigen Jahren in unserem Garten. Sie gehört zu den robusten Sorten und verträgt auch leichte Minustemperaturen. Bananenpflanzen sind Stauden die sich im Winter oberirdisch komplett zurückziehen. Das Pflanzloch haben wir außen mit Styropor geschützt. Erst im nächsten Frühjahr (Mitte April) bilden sie wieder neue Blätter. Aber längst nicht alle Sorten, die im Handel angeboten werden, können dauerhaft in den Garten ausgepflanzt werden. Die japanische Faserbanane, Musa Basjoo, kann  auch in unseren Breitengraden (Oldenburg) im Freien mit Winterschutz überwintern. Die asiatische Riesenstaude muss in ihrer Heimat ebenfalls eisigen Wintern trotzen. Temperaturen bis zu Minus 15 Grad scheinen ihr nichts auszumachen. Im Sommer blüht sie und bildet sogar, wenn sie älter ist, kleine Früchte. Die Früchte bleiben allerdings winzig klein und sind ungenießbar. Wir überwintern unsere Bananenstaude, so dass wenn die Blätter den ersten Frost bekommen haben wir sie auf ca. einen Meter abschneiden, dann wird sie mit einer Bambusmatte eingerollt und der Hohlraum mit Stroh und oder Laub aufgefüllt.

Oben auf das Gestell kommt ein Sonnenschirm, damit die Staude nicht soviel Feuchtigkeit (Regen) erhält, da es bei uns im Winter oft regnet. Erst Mitte April wird sie wieder ausgepackt und treibt dann relativ schnell wieder aus und erhält wunderschöne hellgrüne riesige Blätter. Im Spätsommer ist unsere Bananenstaude ca. 5 m hoch.


Palmen in unserem Garten

PalmeLeider ist die Palme rechts im Bild nach fünf Jahren einem Spätfrost im Mai und Regenwetter sowie anschließendem Frost zum Opfer gefallen. Es hatte in das Palmenherz geregnet und anschließend gab es Nachtfrost. Da weint das Gärtnerherz! Der Traum nach einer Palme in unserem Garten wurde am Lago Maggiore geweckt. Inzwischen haben wir ein Vielfalt von frostsicheren und weniger winter- harten Palmen in verscheiden Größenordnungen in unserem kleinen Garten. Die im Urlaub gesammelten Palmensamen werden mühselig hochgezogen und kultiviert. Es dauert oft Monate, bis ein Sämelig keimt. Eine inzwischen 3 Meter große winterfeste Palme, die ausgepflanzt schon einige Winter in unseren Breitengraden (Minus -15 C) überlebt hat, istunsere Hanfpalme, / Trachycarpus fortunei. Die Hanfpalme gehört zu den meist ausgepflanzten Palmen Europas. Die /Trachycarpus fortunei/ ist sehr robust. Erwachsene Pflanzen können bis zu – 17 Grad winterfest sein. Ursprünglich war die Hanfpalme in Japan und den subtropischen Regionen Zentral- und Ostchinas beheimatet und fand im Jahre 1830 ihren Weg nach Deutschland. Heutzutage wird sie vielfach kultiviert; in mediterranen Gärten, als Kübelpflanze und Dekorationselement für Eingangsbereiche oder in hiesigen Palmengärten. Ältere Exemplare der Fächerpalme können eine Höhe von bis zu 15 Meter erreichen und auch ein Stammumfang von 1 Meter ist keine Seltenheit. Die Blattkrone ist bei ausgewachsenen Exemplaren der Hanfpalme auch ausladend, da diese bis zu 50 Fächern bestehen kann. Von den Spitzen aus gelb werdende Wedel sind keine Seltenheit, da ältere Palmenwedel auf diese Art und Weise absterben. Diese gelben Fächer kann man übrigens einfach entfernen.

 

 

 

Blütenstände und Samenbildung bei der Palme:

Palme 2

http://www.palmeperpaket.de

Unterscheidung männlich-weiblich. *Diese Palmenart gehört zu den zweihäusigen Sorten, d.h. um die Blüten zu befruchten, ist jeweils ein männliches und weibliches Exemplar der Hanfpalme benötigt. Die Blütenstände erreichen durchaus eine Länge von 70 bis 90 cm. Die Unterscheidung, ob man eine weibliche oder männliche Pflanze besitzt, kann man leicht anhand der Blütenfarbe treffen: die männliche Hanfpalme hat sehr dicht stehende und gelb gefärbte Blütenblätter, während die weibliche Gattung hellgrüne und weniger dichte Blütenstände hervorbringt (siehe Bild unten). Früchte werden nur hervorgebracht, wenn die Hanfpalme bestäubt wurde und auch ausschließlich an den weiblichen Sorten. Reife Samen werden im Zeitraum von Dezember bis Januar ausgebildet. Aus diesen Früchten kann man später die Samen gewinnen, die für eine Vermehrung der Hanfpalme notwendig ist.Einige weitere Palmenexemplare stehen nur im Sommer im Garten, müssen allerdings zum Überwintern in einen frostsicheren, aber kühlen Raum.


Feige

Feigenbaum mit Früchten

Auch ein noch kleiner Feigenbaum steht in unserem Garten und liefert uns reichlich Früchte. In wintermilden Regionen kann sie auch weitab ihrer Heimat gedeihen,so gibt es Exemplare etwa auf den dänischen Ostseeinseln und in Südengland. Nördlich der Alpen, beispielsweise neuerdings auch Nahe der Nordsee, können Feigenbäume in Gegenden mit gut geschützten Stellen, wie etwa an Hauswänden und in hellen Innenhöfen, gedeihen und fruchten. Neue Züchtungen sind auch frosthart bis unter minus 20 Grad Celsius. Der Feigenbaum stellt geringe Ansprüche an den Boden, dieser sollte jedoch einigermaßen tiefgründig sein. Der Baum gedeiht auch in sehr niederschlagsarmen Gebieten, gegen Staunässe und übermäßige Feuchte besonders zur Fruchtreife ist er empfindlich. Er gilt als recht salzverträglich. Der Feigenbaum braucht warme Sommer und milde Winter. In laublosem Zustand ist er zwar in geringem Maße frostresistent, aber er ist sehr empfindlich gegen Früh- und Spätfröste.


Olivenbaum

OlivenbaumUnsere neueste Errungenschaft ist ein Olivenbaum, der allerdings im Winter frostsicher eingestellt wird. Er wächst in einem großen  Tontopf in lehmartiger Erde. Der Olivenbaum (Olea europaea), auch Echter Ölbaum, ist ein mittelgroßer, im Alter oft knorriger Baum aus der Gattung der Ölbäume (Olea), die zur Familie der  Ölbaumgewächse (Oleaceae) gehört. Er wird schon seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. als Nutzpflanze kultiviert. Der Olivenbaum ist eine immergrüne Pflanze, wunderschön silbriggrün. Der Olivenbaum verliert zu keiner Jahreszeit all sein Laub, sondern mehrere Jahre alte Blätter werden jahreszeitunabhängig abgeworfen. Die gegenständigen, gestielten, einfachen, kleinen, ledrigen Laubblätter sind oberseits graugrün und an der Unterseite silbrig glänzend und grau gefärbt. Sie sind schmal, laufen spitz nach vorne zu (lanzettlich) und sind ganzrandig. An der Unterseite haben sie kleine Härchen, so genannte Sternhaare oder sternförmige Schuppenhaare, die die Wasserabgabe des Baumes vermindern, indem sie die Diffusion von Wasserdampf aus den Spaltöffnungen vermindern. Der Olivenbaum wird genutzt als Nahrungsmittellieferant, durch seine Frucht, die Olive, die weiterverarbeitet werden kann und als Lebensmittel genutzt wird. Direkt vom Baum ist die Olive jedoch wegen ihrer Bitterkeit kaum genießbar. Wir ernten die Früchte nicht ab. Wenn man sie genießen will, muss man sie eine Salzlake einlegen, die ihr die Bitterstoffe entzieht, in der mediterranen Küche wird sie häufig in Brot, Ragouts, Salaten und Saucen verwendet. Ja , und was ist das?? Auch diese Pflanze steht in unserem Garten und hatte im letzten Jahr (2008) so eine riesengroße Blüte. Die Eidechsenwurz (Typhonium venosum, Syn.: Sauromatum venosum (Ait.) Kunth, Sauromatum abyssinicum Schott, Sauromatum guttatum (Wall.) Schott, Arum guttatum Ait.) ist eine Pflanzenart in der Gattung Typhonium aus der Familie der Aronstabgewächse (Araceae). Die Arten der Gattung Sauromatum wurden in die Gattung Typhonium eingegliedert . Auf Englisch wird sie „Voodoo Lily“ genannt. Ihre Knolle wird auch als Wunderknolle bezeichnet. Sie ist bei uns eher selten als Zierpflanze anzutreffen, obwohl ihre Pflege recht einfach ist. Sie wird in botanischen Gärten oder von Pflanzenliebhabern kultiviert. Achtung, sie lockt die dicken Fliegen an, weil sie die Blüte stinkt. Unsere Blüte war in dem Jahr über einen Meter hoch.  (siehe Wikipedia)

 http://de.wikipedia.org/wiki/Olivenbaum

Picasa Album:

https://picasaweb.google.com/106746311858537517238/282852011UnserGarten_HP?authuser=0&authkey=Gv1sRgCJj2g-rVyaSzGg&feat=directlink

Nutze die Talente, die du hast. Die Wälder wären sehr still,

wenn nur die begabtesten Vögel sängen.

Henry van Dyk